Paul Kuhn Es Gibt Kein Bier Auf Hawaii 1963, youtube mp3 indir

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Paul Kuhn - Es gibt kein Bier auf Hawaii (1963)

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GER Nr. 5 (01.10.1963) 25 Wochen

Paul Kuhn (12 March 1928 – 23 September 2013) was a German jazz musician, band leader, singer and pianist. He was the band leader of the SFB Big Band, the orchestra of the Sender Freies Berlin, the TV-Station of West Berlin, part of ARD. He was the conductor of the German entry in the 1972 Eurovision Song Contest.
Kuhn was born the son of a croupier in Wiesbaden. In 1936, at the age of 8, he had a public gig at the 'Funkausstellung' in Berlin, playing the accordion. Some years later, he discovered jazz music (which was frowned upon during the Nazi years, 1933–1945). In 1944, he was in Paris and had some gigs to entertain soldiers of the Wehrmacht, who still occupied Paris.

After V-Day (8 May 1945), the American Forces formed an occupation zone in parts of Germany, amongst them the region around Frankfurt. Kuhn was hired by AFN (American Forces Network), he was live on radio almost every day, alone or with his band. He adopted the style and sound of Glenn Miller.

In the 1950s, he arranged and composed entertainment music. Around 1955, he increasingly launched pop songs, sung and played by himself. During the 1960s, more and more west German households bought a TV; music shows, big bands and singers were very successful. In 1968, Kuhn was named head of the entertainment orchestra of Sender Freies Berlin.

In 1980, this band was dissolved and Kuhn moved to Cologne and founded his own orchestra.

Starting in 2000, he toured with Max Greger, Hugo Strasser and the Big Band of SWR (Südwestdeutscher Rundfunk).

His most known hits were Der Mann am Klavier (1954), Es gibt kein Bier auf Hawaii (1963) and Die Farbe der Liebe (1958 in the charts).


Paul Kuhn (* 12. März 1928 in Wiesbaden; † 23. September 2013 in Bad Wildungen) war ein deutsch-schweizerischer Pianist, Bandleader, Sänger und Komponist.
Paul Kuhn wurde in Wiesbaden als Sohn eines Croupiers geboren. Schon als Achtjähriger trat er 1936 in Berlin bei der Funkausstellung als Akkordeonspieler auf. Der Junge, der hinter seinem Instrument fast verschwand, bekam den Spitznamen Paulchen. Später spielte er im Wiesbadener Weinlokal „Eimer“ den Gästen auf. In seiner Zeit als Hitlerjunge entdeckte er die Jazzmusik. 1944 war er als Truppenbetreuer für die Wehrmacht in Paris tätig.

Nach seiner Ausbildung bei Kurt Thomas am Musischen Gymnasium Frankfurt am Main besuchte Kuhn ab seinem 17. Lebensjahr das Konservatorium in Wiesbaden. Parallel wirkte er bereits öffentlich als Pianist, auch auf dem Gebiet der Jazzmusik. 1945 wurde Deutschland in Besatzungszonen aufgeteilt; das heutige Hessen gehörte zur US-Besatzungszone. Kuhn trat vor amerikanischen GIs auf und wurde beim Soldatensender AFN angestellt. Fast täglich war er dort auf Sendung und spielte live aus dem Studio mit seiner Band. Er eignete sich das Repertoire von Glenn Miller (1904–1944) an und orientierte sich an dessen Sound.

Kuhn spielte in der Berliner Femina-Bar mit Freddie Brocksieper und trat auch in den frühen westdeutschen Jazzclubs auf. In den fünfziger Jahren arrangierte und komponierte Kuhn Unterhaltungsmusik. Ab Mitte der 1950er Jahre trat er zunehmend auch mit gesungenen Schlagern in Erscheinung. Sein größter Erfolg war der von Horst-Heinz Henning 1954 komponierte Schlager Der Mann am Klavier. Drei Jahre später nahm Kuhn mit dem Lied Das Klavier über mir an der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest teil, erreichte aber nur den dritten Platz. 1963 sang er mit Jazzsängerin Greetje Kauffeld Jeden Tag da lieb ich dich ein kleines bisschen mehr; es wurde ein Hit, gefolgt von Kuhns Solodarbietung Es gibt kein Bier auf Hawaii (1963).

Mit dem Aufkommen von Musiksendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen wurde Paul Kuhn zum musikalischen Dauergast auf bundesdeutschen Bildschirmen. Seine wichtigste Tätigkeit als Arrangeur und Bandleader war die Leitung der Bigband des Senders Freies Berlin (SFB Big Band) ab 1968. In dieser Zeit war er als Leiter des SFB-Tanzorchesters in zahlreichen Fernsehsendungen zu Gast, so unter anderem in der großen internationalen Show-Reihe Gala-Abend der Schallplatte in den Jahren 1969 (Conference: Vivi Bach und Dietmar Schönherr), 1971 (Conference: Eva Renzi und Paul Hubschmid) und 1973 (Conference: Rudi Carrell); legendär waren die Tanzmusik-Sendungen auf dem Bildschirm und die Reihe Paul’s Party. 1980 war ein schweres Jahr für Kuhn: Die SFB-Bigband wurde aufgelöst, der Plattenverlag EMI-Electrola kündigte ihm; auch seine Fernsehsendung Gong Show wurde nach vier Folgen eingestellt, die zweite Ehe scheiterte. Für den Neubeginn zog Kuhn nach Köln, gründete sein eigenes Orchester und gab im Oktober 1981 dann beim Presseball in Köln seinen Einstand. Mit seinem Orchester begleitete er unter anderem Peter Alexander auf der Tournee 1983 und später auf seiner letzten Tournee von 1990 bis 1991.